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N o t h i l f e   f ü r   K u l t u r s c h a f f e n d e

Zu Beginn seiner Tätigkeit stellte sich der Stiftungsausschuss die Aufgabe, eine der Stiftung gemässe Form zu finden, um Kulturschaffenden in Notlagen beizustehen. Die Abklärungen ergaben, dass die zahlreichen bestehenden Förderungs- und Hilfsmodelle fast ausschliesslich für jüngere Kulturschaffende (bis vierzig) ausgeschrieben sind, und dass Hilfsgesuche oft komplizierte und zeitraubende Entscheidungsverfahren durchlaufen müssen.

Der Stiftungsrat entschloss sich daher für spontane Auffanghilfe an über Vierzigjährige, welche ein professionelles künstlerisches Werk vorzuweisen haben. Das in den Anfängen konzipierte Vorgehen hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend bewährt. In unzähligen schwierigen Situationen hat diese Art der Hilfe dazu beigetragen, dass betroffene Personen eine Verschnaufpause einlegen, eine weitergehende Klärung ins Auge fassen oder einen Neuanfang wagen konnten.

Ein erklärtes Ziel der Forbergstiftung war es von Anfang an, die Zusammenarbeit mit andern Hilfsorganisationen für Kulturschaffende zu suchen. Mit einzelnen Fürsorgestiftungen von Urheberrechtsgesellschaften, wie ProLitteris, SUISSIMAGE, SUISA und SIS, hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit ergeben. Dank dieser Zusammenarbeit können oft Leistungen in grösserem Umfang und über längere Zeit erbracht werden.

Gemeinsam mit den wichtigsten Schweizerischen Künstlerverbänden und den Urheberrechtsgesellschaften hat die Forbergstiftung im Jahre 1999 die Beratungsstelle Suisseculture Contact und den Verein Suisseculture Sociale gegründet und ist seither Mitglied des Vereins. Insbesondere mit dessen Sozialfonds, der in sehr ähnlicher Weise wie die Forbergstiftung tätig ist, besteht schon eine langjährige Zusammenarbeit.

Im Jahre 2021 haben die Forbergstiftung und der Verein Suisseculture Sociale eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Nothilfe für Kulturschaffende beschlossen, mit dem Ziel, Synergien zu schaffen, den Sozialfonds von Suisseculture Sociale nachhaltig zu festigen und die Nothilfe für Kulturschaffende in der Schweiz zu stärken.

Ab 2022 hat deshalb die Forbergstiftung die Durchführung ihrer Nothilfe an Suisseculture Sociale übertragen. Ab diesem Zeitpunkt können die Kulturschaffenden in Not ihre Gesuche an Suisseculture Sociale einreichen.